Berenike Langmaack

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Handwerk vermitteln, künstlerische Persönlichkeit fördern

In meiner Tätigkeit als Musikpädagogin sehe ich mich als Vermittlerin des Handwerks, mithilfe dessen meine Schüler aus sich heraus künstlerisch schöpfend sein können.

Meine Person, meine eigenen künstlerischen Erfolge, ja selbst die Methoden und Techniken, die ich anwende, stehen nicht im Scheinwerferlicht. Statt dessen bemühe ich mich darum, in jedem Menschen die Fertigkeiten aufzubauen und die Fähigkleiten zu befreien, die für ihn persönlich sinnvoll sind.

Eine in gewissen Kreisen gepflegte „kunstvolle Beliebgkeit“ lasse ich allerdings nicht zu. Die Erkenntnisse und Techniken, die durch Generationen von Künstlern, Forschern und Pädagogen geformt, weiter entwickelt und geprüft worden sind, haben ihre objektive Gültigkeit, auch wenn jeder Mensch sie in der Anwendung ganz individuell für sich erfahren mag. Gute Ergebnisse werden sich langfristig nur dann erreichen lassen, wenn dieses Wissen fachgerecht erlernt und verstanden wird.

Die Anforderungen an mich sind vielfältig: Präzise Analyse, gutes Erklären, Vormachen, Gedanken lesen, Helfen, Trösten, Inspirieren, Ermutigen, auch schon mal Ermahnen, .... und so vieles mehr.

Mein Anspruch an mich selbst ist, diesen Anforderungen so gut wie immer möglich gerecht zu werden, damit meine Schüler das in ihnen wohnende Potenzial entfalten können. 

Die Liebe zum Gesang

Singen ist eine der ursprünglichsten Formen, Musik zu machen.

Zu unserer Stimme haben wir eine sehr intime Beziehung. Wenn wir singen, empfinden wir Freude, wir begegnen uns selbst, unserer Emotionalität, unserem Gestaltungsdrang. Emotionen können sich befreien, unser emotionales Gleichgewicht kann sich harmonisieren.

Daher auch schmerzt es so nachhaltig, wenn jemand uns sagt, unsere Stimme sei nicht schön, wir könnten nicht singen, wir seien unmusikalisch.

Jeder Mensch ist prinzipiell musikalisch, jeder Mensch kann im Prinzip singen. Jedoch muss Musikalität gefördert, genutzt werden, denn unser Gehör lernt nur durch Erfahrung, durch Tun. Die nervliche Verbindung zwischen Stimme und Gehör, im Gehirn grundsätzlich sehr großzügig angelegt, kann in jedem Alter durch das bloße Tun wieder ausgebaut werden.

Unsere Stimme kann nur schön singen, wenn sie in ihrer natürlichen physiologischen Funktionalität nicht behindert wird. Viele Ursachen können dazu führen, dass Angewohnheiten im Stimmgebrauch entstehen, die dazu führen, dass diese Funktionalität gestört wird. Angewohnheiten kann man verändern, gut singen kann man lernen.

Musik machen mit dem Violoncello

Instrumentaltechnik ist kein Selbstzweck an sich, sondern sie soll ermöglichen, mit dem Cello Musik zu machen und sich auszudrücken. Wir alle haben auch ohne große musikalische Vorbildung Musik im Kopf. Musik ist eine emotionale Sprache, deren Grammatik sehr wahrscheinlich schon in unseren Gehirnen festgelegt ist. Intuitiv verstehen wir Musik, aber je mehr wir uns wirklich damit beschäftigen und lernen, wie sie funktioniert, umso mehr differenziert sich unsere Wahrnehmung und unser Verständnis und damit auch unsere eigene musikalische Botschaft..

Musik unterliegt auch, wie jede Kunstform, Moden, Entwicklungen und interpretatorischen Traditionen, die wir im Laufe der Beschäftigung mit dem Instrument kennen lernen. Jede Interpretation bewegt sich in dem Spannungsfeld zwischen individueller Auffassung und stilistischer Vorgabe durch bestimmte Traditionen. Der Lehrer hat hier fördernde und beratende Funktion, um eine bruchlose Verschmelzung persönlicher Auffassung mit stilistischen und konventionellen Anforderungen zu entwickeln.

So lange wir das Instrument, mit dem wir uns musikalisch ausdrücken und unsere innere Musik nach außen bringen möchten, nicht perfekt beherrschen, werden die Ergebnisse naturgemäß noch nicht nach unserem Wunsch sein. Der gelungenen, künstlerischen Interpretation steht öfter die mangelnde technische Umsetzung im Wege als der Mangel an Inspiration. Wenn Instrumentalunterricht die technische Implementierung musikalischer Ideen fokussiert, dient er daher sowohl der Befreiung der eigentlich vorhandenen Ideenfülle eines jeden Schülers als auch einer befriedigenden, ergebnisorientierten Umsetzung ebendieser Ideen.